Der Rassist Walter Wade ist Sohn eines reichen Mannes und glaubt deshalb, dass er sich alles erlauben könne. Als er einen Schwarzen in einer Bar vor allen Leuten bloßstellt, kontert der Schwarze mit einer gelungenen Aktion und blamiert Wade ebenfalls vor versammelter Mannschaft. Kurz darauf verprügelt Wade den Mann auf einsamer Strasse mit einer Eisenstange, so dass dieser stirbt. Es gibt nur eine einzige Zeugin, die spurlos verschwindet. Cop Shaft, ebenfalls schwarz und obendrein sehr cool, stellt den Mann und bringt ihn hinter Gittern, doch leider wird er schon bald wieder freigelassen, einmal wegen seines reichen Papis, zum zweiten, weil es keine ausreichenden Beweise für die Tat gibt. Shaft nimmt dies persönlich und kündigt seinen Job, um ohne die Zwangsjacke des Polizistentums die Sache zu bereinigen. Er macht sich auf die Suche nach der Zeugin, um endlich Beweise zu haben. Unterdesssen ist aber auch Wade auf der Suche nach ihr, um sie aus dem Wege zu räumen. Dabei gerät er in die schlechte Gesellschaft eines kleinen Drogenbarons...
In den Siebzigern gab es die sehr erfolgreiche Serie "SHAFT", die nun noch einmal für einen Spielfilm aufleben durfte, freilich mit neuen Schauspielern. Den Coolen darf Samuel L. Jackson mimen, was er auch meisterlich hinbekommt, ein Typ,der zwar extrem cool ist, aber auch extrem sympathisch ist und bei dem man deshalb auch bei seinem Aktionen mitfiebert. Jackson spielt hier übrigens den Neffen des damaligen Shaft und der damalige Shaft-Darsteller Richard Roundtree hat hier sogar auch eine Rolle abbekommen. "SHAFT" ist ein Actionfilm erster Güteklasse mit tollen Darstellern und Actionszenen, die (größtenteils) nicht absurd, sondern realistisch und damit glaubwürdig sind. (Haiko Herden)
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